/assets/hands-1838658_1920.jpg

Eisprungschwäche bei Kinderwunsch

Schwangerschaftshormone natürlich ins Gleichgewicht bringen

Sind Hormone für die ausbleibende Schwangerschaft verantwortlich?

Früher oder später kommt bei den meisten Paaren der Wunsch nach einem Kind auf. Oftmals wird genau überlegt, wann der beste Zeitpunkt ist, an dem die Familienplanung starten soll.

Doch wenn schließlich beide dazu bereit sind, mag sich oftmals der Kinderwunsch nicht sofort erfüllen. Hat die Frau über Jahre die Anti-Baby-Pille genommen, so müssen sich der Hormonhaushalt und der eigene Zyklus zunächst wieder einspielen. Dies kann bei manchen Frauen schon nach ein paar Monaten der Fall sein, bei anderen dauert es wesentlich länger. In wenigen Fällen regelt er sich nie wieder von alleine.

Sind schon einige Monate vergangen, so sollten Sie abklären lassen, worin die Ursache liegt, dass Sie nicht schwanger werden. Viele Vorgänge spielen sich im Körper ab und die Liste ist lang, warum der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Meistens liegt jedoch eine Hormonschwäche oder hormonelle Störung vor, die relativ schnell gefunden und behandelt werden kann. Ein Hormonmangel liegt vor, wenn die Hypophyse nicht genügend Hormone produziert und an die Schilddrüse oder Nebennieren aussendet. Um fruchtbar zu sein, müssen sämtliche Hormone und Botenstoffe exakt aufeinander abgestimmt sein. Weichen sie nur gering ab, so beeinflussen sie nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern auch den Zyklus und die Schilddrüse.

Gibt es Auslöser für eine Hormonschwäche?

Ein unharmonisches Gleichgewicht der Hormone kann durch verschiedene Gründe hervorgerufen werden:

  • Sie haben die Anti-Baby-Pille abgesetzt. Der Hormonhaushalt muss sich erst wieder einpendeln.

  • Sie leiden unter chronischem Stress. Kurze Periode und/oder ein erhöhter Testosteronspiegel sind die Folge.

  • Sie treiben zu viel Sport. Der Körper produziert zu viel Testosteron.

  • Es könnte eine Schwankung der Schilddrüsenhormone vorliegen.

  • Ein plötzlicher Gewichtsverlust tritt ein.

  • Der Eisprung bleibt aus, wenn man z. B. Untergewicht hat. Ist zu wenig Körperfett vorhanden, so produziert der Körper nicht mehr genügend Hormone.

Trifft einer oder mehrerer dieser Punkte auf Sie zu, so können Sie diese teilwiese selbst positiv beeinflussen, indem Sie Ihren Stresspegel reduzieren und auf eine gesunde Lebensweise achten.

Dennoch sollten Sie die wichtigen Werte untersuchen lassen. Um letztendlich die Ursache zu finden und diese zu behandeln, dauert auch seine Zeit. Sind Sie über 35 Jahre alt, so wollen Sie keine Zeit verlieren, bevor auch eine Hormonbehandlung nicht mehr zur Schwangerschaft verhilft. Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron können über den Speichel ermittelt werden. FSH, LH und Schilddrüsenhormone werden mit Hilfe einer Blutuntersuchung kontrolliert.

Was bewirken die Sexualhormone in meinem Körper?

Östrogen: Dieses weibliche Sexualhormon ist in Östron, Östriol und Östradiol unterteilt. Östradiol ist wichtig, damit die Eizelle heranreifen kann.

Östrogen steuert den Menstruationszyklus.

Ist zu viel Östrogen im Körper vorhanden, also ein Östrogenüberschuss, so gerät der Hormonhaushalt durcheinander. Man spricht auch von einer Östrogendominanz, wenn zu viel Östrogen im Körper und vom Gegenspieler Progesteron zu wenig vorhanden ist. Folglich kann es mit dem Schwangerwerden nicht klappen.

Außerdem wirkt sich Östrogen auf verschiedene Bereiche des Körpers aus und kann Ursache verschiedener Beschwerden sein. Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depression sind nur einige, wenn eine Östrogendominanz vorliegt.

Progesteron:
Es ist dafür verantwortlich, dass sich die Gebärmutterschleimhaut auf die befruchtete Eizelle vorbereitet und sich aufbaut.

Ist zu wenig Progesteron vorhanden, dann liegt eine Gelbkörperschwäche vor. Die Folge ist, dass Follikel nicht ausreichend heranreifen können. Dadurch können wiederum keine Eizellen ausgebildet werden. Es liegt eine Östrogendominanz vor.

Kalte Füße und Hände können eines mehrerer Symptome sein, die auf ein Ungleichgewicht der Hormone hindeuten. Liegt eine so genannte Kälteproblematik vor, so deutet es auf eine kalte Gebärmutter hin. Ein Embryo möchte sich hier nicht einnisten. Durch Akupunktur werden die richtigen Punkte gedrückt, um dieser Kälteproblematik entgegenzuwirken.

Kalte Füße können auch ein Hinweis auf eine Nieren-Yang-Schwäche sein. So genannte kalte Nieren können ebenfalls natürlich behandelt werden.

Testosteron:
Es ist ein männliches Hormon, das in geringen Mengen in den Eierstöcken und Nebennierenrinden vorhanden ist. Zusätzlich ist es für das sexuelle Verlangen verantwortlich. Treibt man zu viel Sport oder hat Stress, so wird vermehrt Testosteron gebildet. Das Progesteron sinkt dagegen, welches aber wichtig für die Schwangerschaft ist.

FSH (follikelstimulierendes Hormon):
Es regt einerseits die Östrogenbildung an, andererseits steuert es zusammen mit dem LH die Follikelreifung.

LH (luteinisierendes Hormon):
Neben der Steuerung der Funktion der Eierstöcke löst es den Eisprung aus. Zusätzlich fördert es die Entwicklung des Gelbkörpers.

Eisprungschwäche als Folge einer hormonellen Störung

Vielleicht bleibt Ihre Regelblutung komplett aus oder sie ist unregelmäßig. Eine kurze Periode kann ein Hinweis darauf sein, dass der Eisprung nicht einsetzt. Eine Schwankung der Schilddrüsenhormone, Stress, Narben im Uterus oder auch bestimmte Medikamente können eine kurze Periode auslösen oder zu Unregelmäßigkeiten führen. Ihre Eizellen können nur schlecht heranreifen und es kann nicht zum Eisprung kommen.

Es könnte auch ein Gelbkörperhormonmangel vorliegen. Ist das Estriol zu wenig im Körper vorhanden, so kann kein Eisprung stattfinden. Dieses muss in Kombination mit dem Gelbkörperhormon, auch Progesteron genannt, wirken. Eine Hormonbehandlung mit natürlichen Botenstoffen kann durchgeführt werden, um einen normalen Eisprung wieder herzustellen.

Damit die Eizellreifung angeregt wird, müssen die Eierstöcke stimuliert werden. Pflanzenhormone kommen bei einer natürlichen Behandlung zum Einsatz, um die Eisprungschwäche wieder auszugleichen.

Risiken einer künstlichen Stimulation

Werden medikamentöse Hilfsmittel zur Regulation der Hormone eingesetzt, so besteht oft das Risiko, dass zwar das nötige Hormon, vor allem das Östrogen, stark ansteigt, der Körper dies aber nicht in der Zelle halten kann. Die Folge hiervon ist, dass eine medikamentöse Behandlung immer wieder aufs Neue stattfinden muss, damit ein neuer Schwangerschaftsversuch gestartet werden kann. Sind Sie während der Behandlung nicht schwanger geworden, so müssen Sie beim nächsten Versuch erneut Medikamente einnehmen. Auf Dauer können diese Behandlungen für Sie und auch das ungeborene Baby gesundheitsschädigend sein.

Ein weiteres Risiko ist die einer Mehrlingsschwangerschaft: Wird die Eizellreifung angeregt, so werden oft mehrere Eizellen gleichzeitig produziert, welche alle befruchtet werden können. Zwillinge oder gar Drillinge können daraus entstehen.

Natürliche Behandlung mit Phytohormonen

Eine mögliche Alternative zur künstlichen Stimulation, damit die Eisprungschwäche geregelt wird, ist die mit Pflanzenhormonen. Sie haben eine ähnliche Wirkung wie die eigentlichen Hormone auch. Im Gegensatz zur künstlichen Stimulation ist die natürliche Stimulation besser und auch nachhaltiger. Durch die Einnahme der Pflanzenhormone werden Ihre Hormone ganz natürlich wieder ins Gleichgewicht gebracht.

Die Reifung der Eizelle wird natürlich positiv beeinflusst, so dass sie bereit zur Aufnahme der Spermien ist.

Damit sich die befruchtete Eizelle einnisten kann, muss sich die Gebärmutterschleimhaut aufbauen. Auch hier ist der Wirkstoff der Ersatzhormone pflanzlicher Natur unterstützend.

Nur einige, aber sehr typische Phytohormone, so genannte Frauenkräuter, die zur Unterstützung der Fruchtbarkeit beitragen und zum Einsatz kommen:

  • Himbeerblättertee: Sowohl ein regelmäßiger Zyklus als auch die Fruchtbarkeit werden mit diesem unterstützt.

  • Frauenmantel: Die in ihm enthaltenen Phytohormone helfen, dass der Zyklus wieder ins Gleichgewicht kommt. Außerdem sorgen Gerbstoffe dafür, dass der Eisprung regelmäßiger wird.
    In der ersten Zyklushälfte sorgt das weiblich ähnelnde Hormon dafür, dass mehr Östrogen produziert wird und bereitet dadurch den Körper auf den Eisprung vor.
    Die Produktion des Gelbkörperhormons wird in der zweiten Zyklushälfte gefördert, so dass sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnisten kann.

  • Mönchspfeffer: Es wird ebenfalls gerne bei Kinderwunsch eingesetzt, um den Hormonhaushalt zu regulieren. Der zu kurze, lange oder auch unregelmäßige Zyklus wird reguliert und auch das Gelbkörperhormon Progesteron richtig eingestellt.
    Die Ausschüttung von Prolaktiv wird gehemmt, so dass der Nervenbotenstoff Dopamin wirken kann.

In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und gesunden Lebensweise kann sich schon bald der Wunsch vom eigenen Kind erfüllen.

Wenn Sie Interesse an einer natürlichen Behandlung mit Phytotherapie haben oder Sie sich zunächst einfach gerne informieren möchten, so nehmen Sie gerne einfach Kontakt mit mir auf: info@heilpraxis-maierhofer.de, 0174/3043161.

Neben der Behandlung mit Phytotherapie biete ich zudem Homöopathie und Akupunktur an, welche weitere Alternativen zur Behandlung bei Kinderwunsch bieten.

Einige der verwendeten Quellen:

https://www.natura-naturans.de/frauenheilkunde/post-pill-syndrom/

https://www.phytodoc.de/familie/kinderwunsch/wenn-der-storch-nicht-klappern-will-natuerliche-hilfen-bei-unerfuelltem-kinderwunsch

https://medlexi.de/Progesteronmangel

© 2021 Heilpraxis Martina Maierhofer · Created by Schantl Web Services
Impressum Datenschutz